Lyrik von Roman Seelenbrandt
Der Liebesbrief
Als ich mich mit 22 Jahren das erste mal Unterhalten wollte, schrieb ich einen Liebesbrief, der so ähnlich klingt wie der von Thomas D. von den fantastischen Vieren, natürlich nicht so Muskulär wie er, nicht so Maskulin mit seinen Tattoos und Piercings, auch meine Stimme ist nicht so dominant und beherrschend, dass er sogar von den lautstärksten Damen vor 20 Jahren Akustisch wahrgenommen wurde. Mein Feedback war nicht so berauschend wie sein Publikum für ihn, beim Donauinselfest auf und abspringt. Habe meinen Text auch nicht behalten, ich sah ihn nur 3 Minuten lang in einem Internet Relay Chat stehen, eigentlich las ich ihn auch gar nicht nach dem fertigstellen. Und nach dem die Menschen in dem Chat ihre Texte schrieben war er nach gut 3 Minuten ausgelöscht aus meinem Leben, und ich konnte mit diesem Text keine einzige Frau kennenlernen. Nach 3 Wochen war ich bei einer Bäckereifachverkäuferin in Wolfenbüttel eingeladen, aber mit der war nicht gut zu unterhalten, also fing ich ein Text der Punkband Daily Terror aufzusagen, doch sie hatte nichts besseres zu tun mich zu fragen ob ich immer soviel scheiße Laber? Hätte es aber wissen müssen das das ärger gibt, denn der damalige Bandleader von Daily Terror bekam nach jedem Konzert Schläge von seinem Publikum, also hätte ich auf meinen Lieblingspunkrock Song ich will anders sein Vertrauen sollen, denn der half mir Jahrelang nach dem ich von den Mädchen und Jungs im Schulbus zusammengeschlagen wurde, mich in meinem Monchichi Kinderzimmer zu regenerieren. Mein Text bewirkte aber in meinem Unterbewusstsein etwas, ich spürte eine Kraft, die
ich besaß ohne dass es mir bewusst war, und vertraute darauf irgendwann eine Frau kennenzulernen.
Es ging Jahrelang so weiter, meine Schmerzen wurde immer größer, meine Psychische Belastung war unglaublich Stark ausgeprägt, das die Kraft der anderen Geister (Chatter) meinen kompletten Lebensraum auf 6 Quadratmeter reduzierten oder da Chatter dafür verantwortlich waren komprimiert wurden. Ich traf dann auch diese gewisse Frau an die ich immer glaubte, meine Hoffnung, Freude und das vergessen all der Jahre die leiden musste machten mich sehr euphorisch und ich brauchte ganze 6 Jahre um festzustellen was diese ganzen Jahre im Chat in meinem Leben kaputt gemacht haben, weil die Ärzte sagen ich sei krank, ließen mich gar nicht mehr raus aus der Psychiatrie, obwohl es mir gut ging, heute geht es mir sehr schlecht und sie lassen mich dort nicht mehr hinein. Es sich aber herausgestellt das Internet User mein Leben ruiniert haben. Und diese Frau die ich sehr verehre nur da ist das ich nicht ganz so elendig verrecke, sondern um mir das sterben halbwegs erträglich zu gestalten! Sie mir aber keine Sterbehilfe leisten wollte, sondern ich schon noch Zeit habe! Und ich mich frage warum das alles? Wahrscheinlich gibt es bestimmte Todessursachen die durch ein Schicksal eintreten müssen und keinesfalls durch andere Einflüsse besiegelt werden sollten.